Wunderwerk Schöpfung – Schortbrief 41 im Schuljahr 2022/23
„Es gibt zwei Arten, sein Leben zu leben: entweder so, als wäre nichts ein Wunder, oder so, als wäre alles ein Wunder.“ Albert Einstein
Stellt euch/stellen Sie sich ein Gebäude vor, das vierhundert Mal höher ist als sein Durchmesser. Das Bauwerk soll trotz seiner Höhe aufrecht stehen und so biegsam und elastisch sein, dass es selbst bei starkem Wind immer wieder in eine aufrechte Position zurückkehrt und nicht umstürzt. Außerdem verfügt es über ein Kraftwerk, mit dessen Hilfe ununterbrochen Wasser, Energie und Nährstoffe bis ganz in die Spitze transportiert werden, sodass in den obersten Etagen Nahrungsmittel produziert werden können. So ein Gebäude gibt es nicht? Doch, gibt es schon. Gut, es ist nicht wirklich ein Gebäude, sondern eine Pflanze. Auf dem Bild oben sind viele davon zu sehen. Wie so oft, ist die Natur der menschlichen Baukunst ein gutes Stück voraus.
In der kommenden Woche rücken wir die Schöpfung in den Blick. Bewahrung der Schöpfung und Bildung für nachhaltige Entwicklung bilden den Rahmen. Wir schauen miteinander auf unterschiedliche Arten von „Wunderlichkeiten“. Sie sind – so glauben wir – weniger Zufall als Geschenk. Klar, was uns als unsere natürliche Umwelt umgibt, ist das Ergebnis einer Jahrmillionen währenden Entwicklung und Ergebnis der immer weiterwirkenden Evolution. Aber dass es diese Entwicklung gab und gibt, ist das Wunderbare, und dass wir als Menschen Teil davon sind und sie bewahren sollten, unsere Verantwortung. Am Freitag werden die Ergebnisse der Woche in der Schule präsentiert. Wir sind gespannt!
