Ohren machen Augen – Schortbrief 26 im Schuljahr 2022/23

wenn ich als Kind krank war und trotz abgeklungenen Fiebers noch das Bett hüten musste, erlaubten mir meine Eltern manchmal, das Transistorradio auf den Nachttisch zu stellen. Ich lauschte dann der Musik oder einfach nur den Stimmen – und schlief irgendwann ein. Das Radio war ein beruhigendes „Ohr zur Welt“. Heute ist das Transistorradio längst von Computern und Mobiltelefonen abgelöst worden. Es wird nicht mehr über Ultrakurz- oder Mittelwelle gesendet, sondern per 4- oder 5G-Netz gestreamt. Aber immer noch sind es die Klänge von Musik oder Stimmen, die Bilder in unseren Köpfen entstehen lassen, Gefühle wecken oder Gedanken auf Wanderschaft schicken. Dann fangen die Ohren an Augen zu machen.

Noch als 2b haben die Kinder der heutigen 3b sich auf die andere Seite des „Radios“ begeben. Sie sind mit dem Mikrofon losgezogen, um Stimmen einzusammeln, Stimmen von Menschen aus der Evangelischen Schule Charlottenburg. Sie bildeten Teams, gaben diesen Teams Namen, wählten Erkennungsjingles (also Klangfolgen) aus und überlegten sich Interviewfragen. Und dann gingen sie mit ihrem Material ins Studio, um aus den Aufnahme eine Radiosendung zu machen. Kurz: Sie taten das, was Reporter*innen tun, wenn sie Radiosendungen oder Podcasts produzieren. Unterstützt wurden sie von einer professionellen Radio-Töne-Macherin, von Christine Schön (vielen Dank dafür :-). Das Ergebnis könnt ihr/können Sie hier hören: Interview 2b_final_2022_11.MP3 – Google Drive.

Den kompletten SCHORTBRIEF 26 gibt es hier: https://www.ev-schule-charlottenburg.de/wp-content/uploads/sites/5/2023/03/SJ-22-23-ESC-SCHORTBRIEF_26.pdf.

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