Welt | Mädchen | Tag – Schortbrief 6 im Schuljahr 2024/25

Foto(s): Markus Althoff

„Lass dich nicht unterkriegen, sei frech und wild und wunderbar!“ – Frech, wild, wunderbar. Dürfen Mädchen so sein? Astrid Lindgren meint, ja. Von ihr stammt das Zitat, das so gut zum Weltmädchentag passt. Den gibt es seit 2012. In diesem Jahr steht er unter dem Motto „Vision von Mädchen für die Zukunft“.

Als  Maryam Mirzankhani ein Mädchen war, war ihr Traum, Schriftstellerin zu werden. Doch dann entdeckte sie die Mathematik für sich. Mit 17 Jahren gewann sie als erste Iranerin eine Goldmedaille bei der Internationalen Mathematikolympiade. Im darauffolgenden Jahr nahm sie erneut teil, gewann wieder, diesemal sogar mit der höchsten erreichbaren Punktzahl. Vor 10 Jahren wurde Maryam Mirzankhani schließlich mit der Fields-Medaille ausgezeichnet, die als „Nobelpreis der Mathematik“ gilt. Sie war damals die ersten Frau, die diese seit 1936 existierende Auszeichnung erhielt.

Gar nicht so wenige der Schüler:innen an der ESC und auch bundesweit denken, dass Mathematik nur etwas für wenige Menschen ist. Gar nicht so wenige Schüler:innen haben sogar Angst vor dem Fach Mathematik. Darunter sind besonders viele Mädchen. Das zeigen die Ergebnisse des Präventions-Radars, an dem wir als ESC im vergangenen Schuljahr erstmals teilgenommen haben. (Die ganze Bericht kann hier abgerufen werden: Präventsion-Radar 2023.) Muss das so sein? Muss das so bleiben? Myriam Mirzankhani zeigt: Selbst Mathematik kann zu einer Leidenschaft werden. Auch für Mädchen. Und wer sich nicht unterkriegen lässt, wer frech, wild und wunderbar die eigenen Träume verfolgt, kann Träume lebendig werden lassen!

Als PDF-Version gibt es den kompletten Schortbrief hier: https://www.ev-schule-charlottenburg.de/wp-content/uploads/sites/5/2024/10/SJ-24-25-ESC-SCHORTBRIEF_06.pdf

Ähnliche Beiträge