Himmlisch geerdet – Schortbrief 16 im Schuljahr 2024/25

Du sollst heute wissen und zu Herzen nehmen, dass der HERR Gott ist oben im Himmel und unten auf Erden und sonst keiner. 5. Mose 4,39
Es gibt Orte, da kommen sich Himmel und Erde nahe. Nicht weit von Mundingen auf der Schwäbischen Alb im Süden Deutschlands ist so ein Ort. Ein Künstler hat das mit einer Skulptur zum Ausdruck gebracht. Sie lenkt den Blick auf die Verbindung von Oben und Unten. „Enger und Weiter Horizont“ hat er sie genannt. Sie gehört zum „Lebens-Horizont-Weg“.
Um zu erfahren, dass Himmel und Erde sich nahe sind, muss man nicht auf die Schwäbische Alb reisen. Es reicht schon, Augen, Ohren und Herzen zu öffnen, den oder die Andere zu sehen, „nicht die Welt aus den Angeln zu heben, sondern am gegebenen Ort das […] Notwendige zu tun und dieses wirklich zu tun“. So drückt es Dietrich Bonhoeffer aus. Er wird in der Auslegung des heutigen Losungstextes zitiert.
Woher wissen wir, was das Notwendige ist? Indem wir uns klar machen, dass wir nicht die Herren der Welt sind, uns nicht an Gottes stelle setzen, sondern uns an ihm ausrichten sollen.
Am Montag ist Martin-Luther-King Tag, und am Montag wird in den USA ein neuer Präsident ins Amt eingeführt. Gerade um einem solchen Tag herum ist es gut zu wissen, dass der HERR Gott ist oben im Himmel und unten auf Erden und sonst keiner.
Den kompletten Schortbrief gibt es hier: https://www.ev-schule-charlottenburg.de/wp-content/uploads/sites/5/2025/01/SJ-24-25-ESC-SCHORTBRIEF_16-2.pdf